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Kreisverband Rhein-Neckar / Heidelberg e. V.

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Notunterkunft Sinsheim: Das Innenministerium Stuttgart bittet um Aufnahme von 200 weiteren Flüchtlingen. Das Rad der Helfer dreht sich unermüdlich weiter.

03.09.2015

Gestern Abend erhielt der Kreisverband Rhein-Neckar Heidelberg die Anfrage durch das Innenministerium weitere Flüchtlinge aufzunehmen. Ab Morgen sind damit rund 1200 Personen in der Messehalle Sinsheim untergebracht und die Vollbelegung ist erreicht. Die grundlegende Versorgung ist soweit gewährleistet.



Nachdem es in den vergangenen zwei Wochen aufgrund der Vielzahl der kurzfristig eintreffenden Flüchtlinge allen Hilfskräften großen Einsatz abverlangte, dreht sich das Rad jetzt Tag für Tag routinierter.

Dennoch gilt es bis Morgenabend nochmals sämtliche Kräfte in Gang zu setzen, um die zusätzlich eintreffenden Menschen entsprechend unterbringen und versorgen zu können. Aufgrund der landesweiten Notstandssituation den hohen Flüchtlingszahlen begegnen zu können, bat das Innenministerium gestern die Verantwortlichen der Notunterkunft Sinsheim um Unterstützung.

Drk-Mitarbeiter erhalten ein Bild von einem kleinen MädchenDas Rote Kreuz, die Verantwortlichen der Stadt Sinsheim und der Geschäftsführung der Messe Sinsheim erklärten sich bereit zur Aufnahme von 200  weiteren Personen mit der abschließenden Einschätzung, dass die Kapazität in der Notunterkunft dann voll ausgeschöpft ist. Gemeinsam Hand in Hand sind sich alle sicher das Versorgungs-niveau weiter zuverlässig halten zu können. Wir gehen weiterhin von einem Projektende der Notunterkunft zum 14.09.2015 aus. 

Kleiderberge Flüchtlich vor einem Zelt in der Halle Lachender Helfer vor gefüllten PlastiktütenEin kurzer Rückblick auf die letzten Tage: Der „Run“ auf die notwendigsten Güter – wie beispielsweise Essen, Kleidung, Medizin – ist groß, da es den hilfesuchenden Menschen in den letzten Wochen und Monaten Ihrer Flucht genau daran gemangelt hat. 35 Prozent hatten bei Ihrer Ankunft keine Schuhe, fast alle hatten keine Wechselkleidung und selbst die Kleinsten konnten aufgrund der Flucht nichts als Ihre Kleider am Leib mit sich nehmen.

Wir sind froh, dass wir diesen Menschen – Dank der vielen Spenden und Helfer – mit dem Notwendigsten und darüber hinaus gehende kleine Aufmerksamkeiten (z.B. Kinderspielzeug), glücklich machen können. Derzeit werden dank der vielen Spender keine Kleidung und kein Kinderspielzeug mehr benötigt.

Die Stimmung ist nach wie vor harmonisch und alle finden sich gut ein. Uns wird sehr viel Dank und auch Unterstützung in der täglichen Arbeit von den Flüchtlingen entgegen gebracht.


 



Ein Dank geht an dieser Stelle auch nochmals an alle Spender, Unterstützer und Helfern des DRK Kreisverbandes!


Mehr Infos zum Thema und dem aktuellen Stand finden Sie auch in weiteren Artikeln hier auf unserer Website unter "Aktuelles".