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DRK hilft Hochwasseropfern mit Bautrocknern

03.06.2016

Der Bundesverband des Deutschen Roten Kreuzes schickt Bautrockner in die vom Hochwasser betroffenen Gebiete. Im DRK-Logistikzentrum Berlin-Schönefeld werden heute Abend die ersten 200 Bautrockner verladen. Zwei Sattelschlepper starten am frühen Freitagmorgen nach Biberach (Baden-Württemberg). Von dort aus werden die Geräte verteilt, damit Opfer der schweren Unwetter der vergangenen Tage ihre Häuser trocknen können.



„Aus den Hochwassern vergangener Jahre wissen wir, wie langwierig die Beseitigung der Hochwasserschäden ist. Das Rote Kreuz versucht, den Betroffenen schnellstmöglich und nachhaltig zu helfen“, sagt Frank Jörres, Teamleiter Krisenmanagement im DRK-Bundesverband.

Insgesamt verfügt das DRK über 600 Bautrockener, die im Zuge der Hochwasserhilfe 2013 angeschafft wurden. „Angesichts der wechselhaften und unruhigen Wetterlage stellen wir uns darauf ein, dass weitere Hilfe nötig sein wird“, sagt Jörres. Bundesweit sind in den betroffenen Gebieten hunderte DRK-Helfer im Einsatz. Weitere sind in Alarmbereitschaft versetzt worden.

Das Bayerische Rote Kreuz ist seit gestern mit einem Großaufgebot der Wasserwacht, der Bergwacht und den Bereitschaften vor Ort. Die Helfer sind mit Booten, Fahrzeugen und Hubschraubern im Dauereinsatz. Sie retteten Menschen von den Hausdächern und aus anderen dramatischen Situationen und unterstützen die Evakuierungsmaßnahmen. Nach einer ersten Bilanz wurden von der Wasserwacht des Roten Kreuzes in Niederbayern 482 Menschen evakuiert. Insgesamt 17 Menschen konnten nur mit der Hilfe von Hubschraubern in Sicherheit gebracht werden.

„Das Ausmaß der Verwüstungen ist unglaublich. Die Rettungskräfte waren die ganze Nacht über im Einsatz, um von den Wassermassen eingeschlossene Bewohner zu befreien und beobachten die derzeitige Situation“, sagt Herbert Wiedemann Kreisgeschäftsführer Rottal Inn und aktiv in der Wasserwacht Bayern.

Das Deutsche Rote Kreuz ruft zu Spenden für die Opfer der Überschwemmungen auf.