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Kreisverband Rhein-Neckar / Heidelberg e. V.

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Rettungsdienst im Gespräch

10.08.2016

Gesellschaftliche Veränderungen, gesundheitliche Veränderungen, gesetzgeberische Veränderungen – der Rettungsdienst in Baden-Württemberg und damit auch in unserer Region passt sich diesen Vorzeichen stets an. So wurde noch vor nicht allzu langer Zeit der Rettungsdienstbereich in Nordbaden zusammengelegt. Erste Veränderungen zur Erreichung der gesetzlichen Hilfsfristen sind zu erwarten.



Eine Anpassung anderer Art wurde jetzt im Bereich Heidelberg umgesetzt. Ein neuer Schwerlastrettungswagen ging in Betrieb. Somit kann auch eine Notfallverlegung unter optimalen Voraussetzungen für schwergewichtige Patienten gewährleistet werden. Das Fahrzeug wurde für den Rettungsdienstbereich Rhein Neckar beschafft – der Landesausschuss für den Rettungsdienst Baden-Württemberg hatte eine Vorhaltung eines  Schwerlast-RTW in mehreren Rettungsdienstbereichen im Bundesland beschlossen.  Die Anschaffungskosten beliefen sich auf circa 140 000 Euro. Die Betreiber dieses Fahrzeuges sind der DRK Kreisverband Mannheim und der DRK Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg. Im Wechsel von ca. 1 Jahr wird dieses Fahrzeug an den Standorten Mannheim und Heidelberg besetzt.

Innenraum des Schwerlastrettungswagens mit PatiententrageDer Schwerlast-RTW ist wie ein normaler RTW nach DIN Norm ausgestattet, er verfügt allerdings über spezielle Einbauten und Geräte, die den besonderen Ansprüchen bei Einsätzen mit schwergewichtigen Patienten gerecht werden. Unter anderem ist eine spezielle, elektro-hydraulische Patiententrage im Einsatz. Ebenso ist ein Treppentragestuhl mit elektrischem  Antrieb an Bord. Des Weiteren stehen ein Rollboard, eine Vakuummatratze und ein Tragetuch in Übergröße zur Verfügung. Bei Bedarf kann auch eine Korbtrage in Übergröße angefordert werden.

Das Thema „Notfallpatienten“ war übrigens auch Anlass einer aktuellen Berichterstattung – hier finden Sie den Link zum Radiobeitrag aus unserer Region. Es wurden letztes Jahr rund 45000 Einsätze von Kranken-/Rettungswagen und Notarztfahrzeugen des Deutschen Roten Kreuzes übernommen.