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15.01.2021

Heidelberger Corona-Teststation nach wie vor stark frequentiert

Ortstermin am Messplatz: DRK-Helferinnen und -Helfer testen 50 Patienten pro Tag - noch mindestens bis Ende März.
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Zwei DRK-Mitarbeiter an einem Auto beim Corona-Test
Ob es regnet oder schneit, ist dem Coronavirus egal. Und deshalb stehen auch die Helferinnen und Helfer des DRK Rhein-Neckar/Heidelberg bei jedem Wetter an der Corona-Teststation und der Fieberambulanz am Heidelberger Messplatz – so wie heute, bei Minusgraden und Schneegestöber. Die zu testenden Patienten hingegen bleiben in ihren warmen Autos sitzen: Die Teststation ist als Drive-In konzipiert, kann aber dennoch – genau wie die Fieberambulanz – von den Patienten auch zu Fuß aufgesucht werden.

Die Teststation betreibt der DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg im Auftrag der Stadt Heidelberg noch bis mindestens zum 31. März. Bereits seit Anfang Mai ist sie unter der Federführung des DRK in Betrieb – und damit einer der ältesten Schauplätze des DRK im Kampf gegen die Pandemie. Von Montag bis Samstag zwischen 9 und 13 Uhr testen ehren- und hauptamtliche Rotkreuzler die angemeldeten Personen auf Corona-Infektionen. Die Terminvergabe erfolgt durch das Gesundheitsamt. Und so rollen im 5-Minuten-Rhythmus die Autos auf den Messplatz in das aufgestellte Testzelt.

Pro Tag sind fünf Einsatzkräfte des DRK im Dienst

Zwei DRK-Mitarbeiter vor dem Zelt der Teststation
Dort sind heute Christine Brenner und Max Kramer eingeteilt. Sie begrüßen und informieren die Patienten, nehmen ihre Daten auf und führen dann den Nasen-Rachen-Abstrich durch – alles im Vollschutz. Etwa 50 Tests pro Tag nehmen sie vor. Das Ergebnis erreicht die Patienten meist innerhalb von zwei Tagen, es gab aber auch schon Testergebnisse, die nach wenigen Stunden vorlagen. Insgesamt sind hier täglich fünf Einsatzkräfte des DRK im Dienst: Zwei im Testzelt, zwei bei der Patientenerfassung und eine bei der Anmeldung der Fieberambulanz.

Diese wird von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) betrieben. In der Fieberambulanz untersuchen Ärzte die Patienten mit Fieber und Atemwegsinfekten oder Corona-Infizierte mit einer Verschlechterung des Zustands. Bei Bedarf wird ein Abstrich vorgenommen. Auf diese Weise wird die Ansteckungsgefahr für andere Patienten in den Arztpraxen vermindert. Der Weg für die Patienten in die Fieberambulanz führt in erster Linie über eine telefonische Absprache mit den Hausärzten.

Beide Einrichtungen und die dort arbeitenden Helferinnen und Helfer leisten somit auch in der zweiten Welle weiterhin einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen die Pandemie. Die anhaltend starke Frequentierung durch die Patienten zeigt, dass dieser Kampf noch einige Monate andauern wird.

Corona-Teststation und Fieberambulanz auf dem Heidelberger Messplatz sind von Montag bis Samstag, jeweils 09-13 Uhr geöffnet.

Vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich und erfolgt über die Corona-Hotline des Gesundheitsamtes 06221 522-1881. Termine in der Fieberambulanz erhält man auch zusätzlich beim Hausarzt oder dem Ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116117.

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