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Kreisverband Rhein-Neckar / Heidelberg e. V.

Langer Anger 2
69115 Heidelberg
Tel. 06221 / 90 10 0
Fax 06221 / 90 10 60

Notruf: Tel. 112 | Krankentransport: Tel. 19222



Evakuierung mehrerer Stadtteile

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Felix Zurbrüggen
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Bombenfund in Heidelberg - Bahnstadt sorgt für Großeinsatz des DRK Rhein-Neckar/Heidelberg

Wegen des Fundes einer Bombe aus dem 2.Weltkrieg im Stadtteil Bahnstadt wurde am heutigen Freitag, 9. Dezember 2022 große Teile der Bahnstadt, Bergheim und des Areals um den Heidelberger Hauptbahnhof weiträumig evakuiert. Auch die Kreisgeschäftsstelle und die DRK-Rettungswache Heidelberg des Kreisverbandes im Langen Anger waren von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen. Das DRK war mit einem Großaufgebot an eigenen Kräften im Einsatz. Die Stadt Heidelberg hatte zuvor die "außergewöhnliche Einsatzlage" festgestellt. 
 
Bereits in den frühen Morgenstunden musste die DRK-Kreisgeschäftsstelle auf Anordnung der Verantwortlichen der Stadt Heidelberg geräumt und geschlossen werden. Besonders betroffen auch die dort ansässige DRK-Rettungswache. Die komplette Fahrzeugflotte der DRK-Notfallrettung und des Krankentransportes mussten zur Berufsfeuerwehr Heidelberg verlegt werden. Der Rettungsdienst wurde darüber hinaus mit einem zusätzlichen Fahrzeug und der ehrenamtlichen Transportkomponente des Katastrophenschutzes verstärkt. Die für rund 5.000 Anschlüsse zuständige Service-Zentrale des Hausnotrufs ging – wie für solche Fälle festgelegt – in den kontrolliert ausgelagerten Redundanz-Einsatz und war durchgehend und uneingeschränkt in Betrieb. 
 
Die Helferinnen und Helfer der 1. und 2. DRK-Einsatzeinheit Heidelberg übernahm die Betreuung der zu evakuierenden Personen im SNP-Dome. Über 50 Einsatzkräfte kümmerten sich um die notwendige Versorgung und den Transport nicht gehfähiger Personen, sowie die Koordination des hierzu notwendigen Fahrdienstes. Insgesamt wurden rund 50 Personen im SNP-Dome betreut, es erfolgten insgesamt 18 Transporte aus der Bahnstadt zum SNP-Dome. Zusätzlich war das DRK mit einer mobilen Führungsstelle vor Ort und verstärkte mit einem Fachberater den Kreisverband im Krisenstab der Stadt Heidelberg. Um auf jedwede mögliche Schadenslage vorbereitet zu sein, befand sich das Kreisauskunftsbüro während des gesamten Einsatzes in Bereitstellung.  

Der Einsatzstab des DRK-Kreisverbandes war von Donnerstagabend bis Freitagnachmittag unter Führung der Kreisbereitschaftsleiterin Yvonne Wiedl im Einsatz. Die erfolgreiche Entschärfung der Bombe erfolgte am Freitag um 13.57 Uhr. Die DRK-Einsatzkräfte transportierten daraufhin alle evakuierten Personen erfolgreich in Ihre Wohnungen zurück und konnten ihren Einsatz gegen 15 Uhr erfolgreich beenden. 
 
Der Präsident des DRK-Kreisverbandes Rhein-Neckar/Heidelberg e.V., Jürgen Wiesbeck, bedankte sich im Abschlussgespräch in der Einsatzleitung herzlich für den erfolgreichen Einsatz der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräfte, aber auch für die gute konstruktive Zusammenarbeit mit Polizei, Feuerwehr und der Stadt Heidelberg: „Es macht mich stolz zu sehen, wie schlagkräftig, weitsichtig, strukturiert und engagiert die Einsatzkräfte und die DRK-Einsatzleitung die auch für uns durch die Eigenbetroffenheit „außergewöhnliche Einsatzlage“ gemeistert haben,“ meinte Wiesbeck. 


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