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Kreisverband Rhein-Neckar / Heidelberg e. V.

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2.500 Jahre DRK-Zugehörigkeit
waren zu ehren

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DRK-Kreisverband begrüßte seine Rotkreuzler zum Ehrungsabend in Wiesenbach - Emotionale Ehrungen für Auslandseinsätze und langjährige Organisationszugehörigkeit

Dass Einsatzkräfte des DRK-Rhein-Neckar/Heidelberg in europäische Regionen mit bewaffneten Konflikten geschickt werden, ist eine absolute Seltenheit. Entsprechend emotional waren die Worte, die Kreisbereitschaftsleiterin Yvonne Wiedl am Freitagabend fand. Die Ehrung für besondere Verdienste im Rahmen eines Auslandseinsatzes in der Ukraine für Nadine Boch und Jens Hillger – sowie den nicht anwesenden Michael Kraft – war sicherlich der Höhepunkt des DRK-Ehrungsabends 2023.

Eindrücklich schilderte die Kreisbereitschaftsleiterin das mulmige Gefühl, als die Anfrage des Landesverbandes nach Einsatzkräften für den Auslandseinsatz im Krisengebiet kam. Auch die Ängste und Zweifel der Angehörigen konnten alle Anwesenden nachfühlen. Und so würdigte Yvonne Wiedl nicht nur den Einsatzwillen und die Tatkraft – sondern natürlich auch den Mut von Nadine Boch und Jens Hillger, die wohlbehalten aus diesem aufwühlendem Einsatz zurückgekehrt waren.

Christiane Erhard ist dem Kreisverband seit 45 Jahren treu

Geehrt wurden auch zahlreiche ehrenamtliche und hauptamtliche Mitglieder für ihre Organisationszugehörigkeit zwischen zehn und 60 Jahren. Im Ehrenamt waren es Wolfgang Kamuf vom Ortsverein St. Leon und Hugo Lang vom Ortsverein Sinsheim-Hilsbach, die mit jeweils 60 Jahren das längste ehrenamtliche Engagement aufweisen konnten. Im Hauptamt ehrte Kreisgeschäftsführerin Caroline Greiner ihre Mitarbeiterin Christiane Ehrhard, die seit sage und schreibe 45 Jahren im DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg tätig ist. Seit Beginn ihrer Ausbildung ist sie dem DRK treu geblieben und wurde deshalb zurecht mit großem Applaus auf der Bühne begrüßt. Rentner Udo Schmidt wurde für viele Jahre verlässliche Arbeit im Rettungsdienst des Kreisverbandes geehrt. Der allseits beliebte Kollege trat am 1. April 1979 in den Kreisverband ein und genießt seit Anfang dieses Jahres seinen Ruhestand.

Wieviel Lebenszeit in der Arbeit unter dem Roten Kreuz insgesamt steckt, machte Präsident Jürgen Wiesbeck deutlich: „Wir könnten heute über 2.500 Jahre DRK-Engagement auf dieser Bühne ehren, wenn alle eingeladenen Geehrten heute anwesend wären. Wir können in unserem Kreisverband stolz darauf sein, eine so große Zahl an Menschen zu haben, die für andere Menschen da sind“.

Ehrungen für Notfallsanitäter*innen und Erste-Hilfe-Ausbilder

Weitere Ehrungsurkunden im Hauptamt überreichte Caroline Falk an Lena Zimmermann, Yacintha Theato und Lukas Kreitzscheck auf der Bühne.

Alle drei beendeten im vergangenen September erfolgreich ihre Ausbildung zum Notfallsanitäter und zur Notfallsanitäterin. Ausbilder Elmar Wagner (und in Abwesenheit Dieter Odenwald und Robert Lang) erhielt eine Ehrung für seine langjährigen Verdienste in der Breitenausbildung. Jürgen Wiesbeck lobte in seiner Laudatio das Engagement der Ausbilder, „das weit über das normale Pensum hinausgeht, welches von einem EH-Ausbilder erwartet wird. Mit ihrer Verlässlichkeit und der überdurchschnittlich hohen Anzahl durchgeführter Lehrgänge setzen diese drei Ausbilder hohe Maßstäbe“, so der DRK-Präsident. Die Bedeutung der Ersten Hilfe für die Bevölkerung könne schließlich nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Abgerundet und sehr bereichert wurden die Ehrungen durch stimmungsvolle Musikstücke der Band „Copy & Paiste“ der Musikschule Neckargemünd. Sie beendeten den Abend und markierten gleichzeitig den Übergang in den geselligen Teil des Abends.

Bei kalten Getränken und Fingerfood nahmen sich die Rotkreuzler zu Herzen, was Jürgen Wiesbeck in seiner Begrüßung angekündigt hatte: „Nutzt die Gelegenheit heute Abend, um gemeinsam ein Gläschen zu trinken und euch Geschichten von früher zu erzählen – denn es gibt in unserem Kreisverband viele schöne Geschichten und gemeinsame Erlebnisse.“ Und natürlich gab es beim anschließenden Beisammensein im Foyer viel Gesprächsstoff – kein Wunder, bei 2.500 Jahren Rotkreuz-Engagement.

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