Gruppenbild mit den neu gewählten PräsidiumsmitgliedernFoto: Felix Zurbrüggen

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Kreisverband Rhein-Neckar / Heidelberg e. V.

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Neue Gesichter und bewährte Kompetenz an der Spitze des DRK-Kreisverbandes

Die Kreisversammlung des DRK-Rhein-Neckar/Heidelberg e.V. wählte in Wiesloch neue Präsidiumsmitglieder und verabschiedete langjährige Engagierte.

Die Herausforderungen der vergangenen vier Jahre für das Deutsche Rote Kreuz in Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis klangen in ihrer Fülle dramatisch: Corona-Pandemie, Hochwasser-Katastrophe, Ukrainekonflikt, drohende Energiemangellage, Evakuierungen wegen Weltkriegsbomben, Finanzierungsfragen und der allgegenwärtige Fachkräftemangel. Und nebenher das Tagesgeschäft aus Sanitätsdiensten, Notfalleinsätzen, Lehrgängen oder Fortbildungen. Dass Rotkreuzarbeit kein Zuckerwatte-Wettessen ist, wurde jedem der knapp 200 Delegierten und Ehrengäste in der Festhalle des Psychatrischen Zentrums Nordbaden (PZN) einmal mehr bewusst.

„DRK-Präsenz ist enorm wichtig für unsere Bürgerinnen und Bürger“

„Ohne das DRK würde in unserer Gesellschaft vieles nicht laufen“ stellte der Erste Bürgermeister Wieslochs, Ludwig Sauer in seinem Grußwort fest. Er zeigte sich froh über die große Präsenz von Rotkreuzlern in seiner Gemeinde: Zwei Rettungswachen, ein Notarztstandort im benachbarten Walldorf und der gastgebende DRK-Ortsverein Wiesloch – „diese Präsenz ist enorm wichtig für unsere Bürgerinnen und Bürger“. Wolfgang Haalboom, stellvertretender Präsident des Landesverbandes Baden-Württemberg, gratulierte in seiner Begrüßung dem Präsidium und der Kreisgeschäftsführung dazu, den Kreisverband seit seinem letzten Besuch der Kreisversammlung vor 14 Jahren in stabilere Zeiten geführt zu haben. Weitere Ehrengäste der Veranstaltung waren die Ehrenpräsidentin des DRK, Diemuth Theato, die Geschäftsführerin der Integrierten Leitstelle, Stephanie Heck, der Amtsleiter der Heidelberger Berufsfeuerwehr, Heiko Holler sowie Gerd Teynor, Vizepräsident des DRK-Kreisverband Mannheim e.V. und Jennifer Matthäus, die stellvertretende Landesdirektorin der Bereitschaften des Landesverbandes Baden-Württemberg.

In seinem Jahresbericht ging Präsident Jürgen Wiesbeck auf die bereits genannten Herausforderungen der letzten Jahre ein und untermauerte diese mit Zahlen: Über 250.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden leisteten die Rotkreuzler im vergangenen Jahr in ihren Strukturen – darunter 36 aktive Bereitschaften und 26 aktive Helfer-vor-Ort (HvO)-Systeme – eine der höchsten HvO-Dichten in ganz Baden-Württemberg. Dazu noch mehr als 20 Sanitätsdienste mit je rund 50 Einsatzkräften pro Jahr – allein im Bundesligastadion der TSG Hoffenheim. Folgerichtig ging sein großer Dank an Kreisbereitschaftsleiterin Yvonne Wiedl und ihr engagiertes Team. Berichte aus den hauptamtlichen Abteilungen Rettungsdienst, Soziale Dienste und Rotkreuzdienste schlossen sich an, genau wie das Thema Neubau der Kreisgeschäftsstelle und Rettungswache in Heidelberg. Dieser soll Ende 2026 fertiggestellt sein und bleibt bis dahin ein arbeitsintensives Projekt innerhalb der Verwaltung.

Drei neue Mitglieder ins Präsidium gewählt

Nach dem Jahresbericht von Schatzmeister Steffen Stadler und der Entlastung des Präsidiums folgten die Neuwahlen.

Abstimmung bei der Kreisversammlung

Die bisherige Vizepräsidentin Sibylle Würfel, Kreisjugendleiterin Irene Hillger und Beisitzer Thomas Funk stellten sich nicht mehr zur Wahl und wurden unter großem Applaus für ihr langjähriges Engagement mit Blumensträußen verabschiedet. Präsident Jürgen Wiesbeck wurde mit eindrucksvoller Mehrheit wiedergewählt – genau wie Vizepräsident Guntram Zimmermann, Schatzmeister Steffen Stadler, Kreisverbandsärztin Dr. Christiane Serf, Kreisbereitschaftsleiterin Yvonne Wiedl, stellvertretende Kreisbereitschaftsleiterin Andrea Seib-Schöne, Beisitzer Jörg Küllmar, Beisitzer Dr. Mario Strammiello und Beisitzerin Gabi Blaß.

Neu als Justiziar ins Präsidium gewählt wurde der Schwetzinger Rechtsanwalt Manfred Zipper, der viel Leitungserfahrung auf sportlicher Vereinsbene mitbringt. Die Nachfolge von Irene Hillger tritt als neuer Kreisjugendleiter Lukas Jäger an. Neu im Gremium als Beisitzer ist auch der Bundestagsabgeordnete Alexander Föhr, der sich per Videobotschaft aus Berlin vorstellte. Der gebürtige Heidelberger ist ebenfalls engagierter Vereinsmensch und dem DRK Rhein-Neckar/Heidelberg schon lange freundschaftlich verbunden.

Nach dem formellen Teil der Veranstaltung und einem Gruppenfoto mit alten und neuen Präsidiumsmitgliedern war für die die Delegierten Zeit, sich bei Häppchen auszutauschen und auf die kommenden vier Jahre anzustoßen. Egal wie dramatisch diese werden mögen – der DRK-Kreisverband ist dafür gerüstet.

Das neue Präsidium des DRK-Kreisverbandes Rhein-Neckar/Heidelberg e.V.

Präsident: Jürgen Wiesbeck
Vizepräsident: Guntram Zimmermann
Justitiar: Manfred Zipper
Schatzmeister: Steffen Stadler
Kreisverbandsärztin: Dr. Christiane Serf
Kreisjugendleiter: Lukas Jäger
Kreisbereitschaftsleitung: Yvonne Wiedl
Stv. Kreisbereitschaftsleitung: Andrea Seib-Schöne
Beisitzer/in: Gabi Blaß
Beisitzer/in: Dr. Mario Strammiello
Beisitzer/in: Jörg Küllmar
Beisitzer/in: Alexander Föhr

Impressionen von der Kreisversammlung 2023

Die Bildergalerie umfasst 14 Bilder.
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