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16.09.2024

Spannendes Blaulicht-Programm vor dem Ernst des Lebens

Die Schulanfängerwochen des DRK Heidelberg begeistern nicht nur Heidelberger Vorschulkinder - das preisgekrönte Projekt entlastet auch die Eltern zum Ferien-Ende.
Felix Zurbrüggen

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Gruppenbild mit Schulanfänger*innen und Betreuerinnen des Jugendrotkreuz (JRK) sowie den Koordinatorinnen Jugendarbeit
Die Schulanfängerwochen des DRK-Kreisverbandes Rhein-Neckar/Heidelberg sind mittlerweile eine beliebte Institution unter Eltern und Kindern in Heidelberg. Schulanfänger werden hier drei Wochen lang von Betreuerinnen des Jugendrotkreuz (JRK) und den Koordinatorinnen Jugendarbeit bei einem abwechslungsreichen Ferienprogramm begleitet. Ziel des Projekts ist die ganztägige Betreuung von Vorschulkindern in den letzten drei Ferienwochen, um Eltern zu entlasten und das Interesse der Kinder an sozialen Berufen zu wecken. Das Projekt gewann Ende letzten Jahres den 1. Platz beim Förderpreis "Helfende Hand 2023“ des Bundesinnenministeriums in der Kategorie Nachwuchsarbeit. Damals durften die JRK- und Kreisverbands-Delegation den mit 9.000 Euro dotierten Preis in Berlin entgegennehmen.

 

Kinder in einem Flur mit einem Polizisten

 15 Vorschulkinder entdecken drei Wochen lang die Blaulicht-Welt

Auch in diesem Jahr waren 15 angehende Schulkinder angemeldet – denen drei Wochen lang ein ansprechendes Halbtagsprogramm geboten wurde. Der Fokus lag dabei naturgemäß auf der Vorstellung von sozialen Berufen und den sogenannten Blaulichtberufen.

Neben Besuchen beim Technischen Hilfswerk (THW), dem Polizeirevier Süd, und der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Neuenheim gab es vor allem zwei Highlights: Ein Besuch der DRK-Rettungshundestaffel im Grahampark und der Besuch der DRK-Rettungswache Heidelberg. Die Rettungshunde zeigten Ihr Können und die Hundeführer erklärten kindgerecht, wie die Arbeit mit einem speziell trainierten Rettungshund aussieht. Aufregend war, dass sich die Kinder zum Abschluss verstecken und sich von den Rettungshunden suchen lassen durften.

 

Kinder in einem DRK-Fahrzeug

Nur der Blaulicht-Knopf musste ausgeschaltet bleiben

In der Kreisgeschäftsstelle und Rettungswache des DRK besichtigten die Vorschulkinder einen Rettungswagen, um mehr über die Arbeit der Rettungssanitäter zu lernen. Thank Nguyen, eine der Rettungssanitäterinnen, zeigte den Kindern verschiedene medizinische Geräte. Sie bekamen zudem Einblicke in andere Hilfsmittel wie Stethoskop, Infusionsflüssigkeit, Brechtüte und Beatmungsbeutel. Die Begeisterung war groß, besonders, als sie den Beatmungsbeutel selbst ausprobieren durften. Nur der Blaulichtknopf im Rettungswagen musste ausbleiben. Neben der Besichtigung des Rettungswagens besuchten die Kinder auch die Hausnotrufzentrale des DRK, wo ihnen die Funktionsweise des Hausnotrufknopfes erklärt wurde, der schnelle Hilfe ermöglicht. Die Kinder stellten interessiert Fragen, und am Ende der Tour gab es weitere Teamspiele, um die Zusammenarbeit zu fördern und das Interesse am Helfen zu wecken. Wenige Tage später hatte sich das DRK-Seniorenzentrum in Handschuhsheim für den Besuch der Kinder einige tolle Spiele überlegt.

Auch das spontane Angebot der Mutter eines Kindes, die Ambulanz im Krankenhaus Salem zu besichtigen, wurde von Betreuerinnen und Kindern gerne angenommen. Bei so einem abwechslungsreichen Programm vergingen drei Wochen voller Spiel, Spaß und Entdeckungen wie im Flug. Inzwischen hat für die Schulanfänger der Ernst des Lebens begonnen – wir wünschen allen einen guten Start in den neuen Lebensabschnitt!

Impressionen

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