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Kreisverband Rhein-Neckar / Heidelberg e. V.

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Startschuss für den Umbau der neuen Rettungswache Schönau-Altneudorf

28.02.2019

Ein ehemaliges Malergeschäft in Schönau-Altneudorf wird zum neuen Rettungswachen-Standort. Der DRK Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg legt hier den Grundstein für eine bessere rettungsdienstliche Versorgung im Steinachtal.



Felix Zurbrüggen

Ansprechpartner

Herr 
Felix Zurbrüggen
Kommunikation & Marketing

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E-Mail an Herrn Zurbrüggen
Ein paar Farbspraydosen stehen auf der Fensterbank, das alte Firmenschild hängt an der Hausecke – ansonsten erinnert nicht mehr viel an das ehemalige Malergeschäft in der Altneudorfer Straße. Die Innenräume sind leer, der alte Teppich verstaubt. Noch deutet nichts darauf hin, dass hier spätestens im Sommer eine modern ausgestattete Rettungswache in den Betrieb geht. Dann werden die Wege für die Mitarbeiter zur rettungsdienstlichen Versorgung der Bevölkerung im Steinachtal deutlich kürzer. „Die Lage der neuen Wache an der Durchgangsstraße ist ideal", sagt Rettungsdienstleiter Ralf Dussinger. „Sie liegt zentral im Steinachtal. Von hier aus sind nicht nur Heiligkreuzsteinach im Norden und Schönau im Süden schneller erreichbar, sondern auch die Gemeinden Wilhelmsfeld und Heddesbach".

Bis der künftige Standortleiter Patrick Bickel und seine Kollegen von hier aus Einsätze fahren, wird allerdings noch etwas Wasser die angrenzende Steinach runter fließen. Umfangreiche Umbaumaßnahmen sind notwendig, handelt sich doch bei den Räumlichkeiten um eine ehemalige Verkaufsfläche mit Büroräumen. Ein Büro soll es zwar auch in der neuen Wache geben, dennoch: „Die bestehende Raumaufteilung ist ungeeignet für eine moderne Rettungswache. Hier wird unter anderem ein komplett neuer Sanitärbereich entstehen, mit Duschen und Toiletten. Außerdem brauchen wir einen neuen Bodenbelag – der muss desinfizierbar sein und der Arbeitsstättenverordnung entsprechen", erklärt Ralf Dussinger. Gleiches gilt für das Untergeschoss: Falls es zu einer Infektionsfahrt kommt, müssen die Rettungsdienstmitarbeiter hier Desinfektionsmaßnahmen durchführen und duschen. Andernfalls müssten sie mit infektiöser Kleidung durch die Wachenräume laufen – streng verboten. Zudem benötigt die Wache ein neues elektrisches Garagentor.

Die Umbaumaßnahmen besprachen Rettungsdienstleiter Ralf Dussinger, der künftige Standortleiter Patrick Bickel und die Assistentin Rettungsdienstleitung Henrike Zeilfelder bei einem Vor-Ort-Termin mit dem zuständigen Architekten. Mit im Gepäck: Die amtliche Baugenehmigung des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis.

Die beantragte Nutzungsänderung ist jetzt offiziell genehmigt, der Umbau kann beginnen.

Ab Sommer dann warten hier Rettungsdienstmitarbeiter statt Handwerker und EKGs statt Spraydosen auf ihren Einsatz.