geschwungenes Band mit DRK-LogoFoto: Matthias Jankowiak

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Kreisverband Rhein-Neckar / Heidelberg e. V.

Langer Anger 2
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Tel. 06221 / 90 10 0
Fax 06221 / 90 10 60

Notruf: Tel. 112 | Krankentransport: Tel. 19222



DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg startet Aufmerksamkeitskampagne

16.04.2020

"Mundschutz tragen – Leben retten" soll Aufmerksamkeit und Eigeninitiative zum Tragen eines Mundschutzes in der Öffentlichkeit erzeugen.



Bild Kontaktperson

Ansprechpartner

Herr 
Felix Zurbrüggen
Kommunikation & Marketing

Telefon:
06221- 90 10 77
Telefax:
06221- 90 10 60

E-Mail an Herrn Zurbrüggen
Der DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V. hat eine Kampagne gestartet, die vor allem Aufmerksamkeit und Eigeninitiative zum Tragen eines Mundschutzes in der Öffentlichkeit erzeugen soll:

„Mundschutz tragen – Leben retten": Unter diesem Motto gehen die Rotkreuzler auch außerhalb ihrer Tätigkeit im DRK mit gutem Beispiel voran und werben darüber hinaus für die Akzeptanz des Mundschutzes in der Öffentlichkeit. Das Bild von maskentragenden Menschen im ÖPNV, im Supermarkt oder beim Bäcker ist noch ungewohnt und sorgt hier und da für befremdliche Blicke – trotz der bekannten Situation. Der DRK Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg will helfen das zu ändern.

„Wir haben unsere ehren- und hauptamtlichen Kräfte mit Buttons und dem „Mundschutz tragen – Leben retten"-Logo ausgestattet. Diese tragen unsere Kolleginnen und Kollegen wann immer möglich gut sichtbar, um den Menschen zu zeigen: Wir schützen euch – und uns", sagt Yvonne Wiedl, Leiterin des DRK-Einsatzstabes. Ebenfalls ausgegeben wurde eine Anleitung zur Herstellung eines eigenen sogenannten Mund-Nasen-Schutzes (MNS). „Natürlich werden keine medizinisch hochwirksamen Schutzmasken nach den Standards FFP2 und FFP3 getragen, da diese dem medizinischen Personal vorbehalten sind und gezielt zum Einsatz kommen", so Yvonne Wiedl.

Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im öffentlichen Raum (vor allem dort, wo die Abstandsregeln nicht immer eingehalten werden können) kann dabei helfen, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Zwar gibt es keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass ein MNS jeden selbst vor der Ansteckung schützt; dennoch verringert sich das Risiko, andere Menschen unbewusst durch Husten, Niesen oder Sprechen anzustecken. Denn nicht jeder, der mit SARS-CoV-2 infiziert ist, merkt entsprechende Symptome. Diese Sichtweise wird ausdrücklich auch vom Robert-Koch-Institut (RKI) unterstützt.

„Wir hören in den letzten Tagen vermehrt, dass die Neuansteckungen zurückgehen. Politik und Medien diskutieren bereits, wie ein Weg zurück in die Normalität aussehen könnte. Jetzt kommt es darauf an, auch weiterhin die Grundregeln gegen eine Ausbreitung zu befolgen – nur dann kann sich die Gesamtsituation entspannen", mahnt die Kreisverbandsärztin Dr. Christiane Serf. „Ich rate dringend davon ab, voreilig Entwarnung zu geben. Die Situation ist nach wie vor sehr dynamisch, eine Lockerung unserer Verhaltens- und Hygieneregeln könnte die Kurve schnell wieder ansteigen lassen, und die Krankenhäuser an ihre Belastungsgrenze führen."

Die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter des DRK-Kreisverbandes Rhein-Neckar/Heidelberg wollen mit gutem Beispiel vorangehen und das klare Signal senden: Wer Mundschutz trägt, rettet Leben!

Der DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V. bedankt sich herzlich bei der REWE Markt GmbH – Zweigniederlassung Südwest für die großzügige Unterstützung der Aktion „Mundschutz tragen – Leben retten".