geschwungenes Band mit DRK-LogoFoto: Matthias Jankowiak

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Kreisverband Rhein-Neckar / Heidelberg e. V.

Langer Anger 2
69115 Heidelberg
Tel. 06221 / 90 10 0
Fax 06221 / 90 10 60

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Omikron stellt Rettungsdienst vor große Herausforderungen

Die Sorge vor Engpässen innerhalb der kritischen Infrastruktur wächst mit Ausbreitung der Omikron-Variante. Im Rettungsdienst des DRK Rhein-Neckar/Heidelberg ist die Lage angespannt.



Bild Kontaktperson

Ansprechpartner

Herr 
Felix Zurbrüggen
Kommunikation & Marketing

Telefon:
06221- 90 10 77
Telefax:
06221- 90 10 60

E-Mail an Herrn Zurbrüggen
"Unsere Mitarbeitenden sind seit Pandemie-Beginn großen Herausforderungen und zusätzlichen Anstrengungen ausgesetzt", erzählt Rettungsdienstleiter Ralf Dussinger. Diese haben ständig direkten Patientenkontakt, die Einsatzzahlen steigen, Fahrzeuge müssen häufiger vollständig desinfiziert werden…die Liste der Widrigkeiten ist lang. Zusätzlich breitet sich die hochansteckende Omikron-Variante aus. Die Gefahr, dass Personal durch Quarantäne ausfällt, steigt.

Gründliche Sicherheitsvorkehrungen

Jedoch: "Die rettungsdienstliche Versorgung in Heidelberg und dem Rhein-Neckar/Kreis ist nicht gefährdet", so der Rettungsdienstleiter. "Wir haben gründliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen, auch in Absprache mit dem Land Baden-Württemberg. Für die verschiedenen Warnstufen in der Pandemie bestehen entsprechende Notfallpläne. Wir können beispielsweise sehr zeitnah Personal mit entsprechender Qualifikation aus anderen Bereichen unseres Kreisverbandes aktivieren, genau wie ehrenamtliche Einsatzkräfte." Bisher ist diese Maßnahme allerdings nicht nötig. Dennoch: "Die Personalsituation im Rettungsdienst ist insgesamt nach wie vor angespannt. Das war aber auch schon vor der Corona-Pandemie der Fall", so Dussinger.

Hohe Impfquote beim Rettungsdienst-Personal

Um Personalengpässe durch Quarantäne oder Krankheitsfälle zu vermeiden, verfolgt der DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg eine umfangreiche Hygiene- und Teststrategie. Für Verwaltungsgebäude, Lehrsäle und Rettungswachen gelten strenge Zugangsbeschränkungen. Umfangreiche Tests vor Dienstbeginn sollen Infektionen frühzeitig erkennen. Zudem werden möglichst immer die gleichen Schichtpartner auf den gleichen Rettungswachen eingesetzt. "Unsere Vorkehrungen und Hygienepläne werden von unseren Mitarbeitern verantwortungsvoll umgesetzt, daher haben wir auch kaum Infektionsgeschehen im Rettungsdienst", erklärt Ralf Dussinger. Und: Die Impfquote unter den Mitarbeitenden in der Notfallrettung beträgt stolze 98 Prozent.

Der Rettungsdienst in Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis ist somit gut aufgestellt und kann die Bevölkerung ohne größere Ausfälle wie gewohnt versorgen – wenn auch unter erschwerten Bedingungen. "Die Kolleginnen und Kollegen leisten seit zwei Jahren Außergewöhnliches in ihrem Beruf, genauso wie Klinik- und Pflegepersonal", betont Rettungsdienstleiter Dussinger.