geschwungenes Band mit Logo Deutsches Rotes KreuzFoto: Matthias Jankowiak

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Kreisverband Rhein-Neckar / Heidelberg e. V.

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Starker Auftritt von „Patchwork Rhein-Neckar“ beim Landeswettbewerb 2023

Das Team aus Öhringen vom DRK-Kreisverband Hohenlohe gewann den Wettbewerb mit 1136 Punkten nur knapp vor den Zweitplatzierten „Patchwork Rhein-Neckar“.



Felix Zurbrüggen

Ansprechpartner

Herr 
Felix Zurbrüggen
Kommunikation & Marketing

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Telefax:
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E-Mail an Herrn Zurbrüggen
Die drittplatzierten aus Weilheim/Teck gewannen auch den vom Ehrenpräsidenten des DRK-Landesverbands Baden-Württemberg gestifteten Preis für Patientenorientierung. Die Siegergruppe hat sich damit für den Bundeswettbewerb am 16. September in Lahr (Schwarzwald) qualifiziert.

Wieder war der Parcours mitten im Städtchen Münchingen anspruchsvoll: In einer Scheune war ein Patient nach einem Anfall am Steuer seines Traktors zu versorgen, dazu ein Verletzter mit Beckenfraktur sowie zwei weitere Personen, die es zu betreuen galt. Es gab verletze Patienten, die mit dem Auto, dem Rad und einem Rollstuhl verunfallt waren. Zudem warteten Reanimationen am Rande eines Freibads und Versorgungen in einem Bus auf die Teams. Auch Insektenstiche, Schnittwunden und … fehlten nicht. Mit zwei Theoriestationen komplettierten den Wettbewerb bei hochsommerlichen Temperaturen.

Nach einer kleinen anfänglichen organisatorischen Verzögerung verlief der Parcours entspannt und reibungslos. Die Stationen waren gut versorgt mit Getränken und der gesamte Wettbewerb hervorragend organisiert von Kreisverband Ludwigsburg und dem Ortsverein Münchingen.

Kurz vor 18 Uhr verkündete der Landesdirektor der Bereitschaften, Jürgen Wiesbeck, dann die Sieger des diesjährigen Wettbewerbs. Insgesamt waren auch in diesem Jahr wieder rund 250 Teilnehmer, Helfer und Organisatoren am Gelingen des Wettbewerbs beteiligt. Als Gäste schauten auch die Vizepräsidentin des Bundesverbands, Ulrike Würth und der Bundesleiter der Bereitschaften, Martin Bullermann sowie Landesgeschäftsführer Marc Groß in Münchingen vorbei.

Die Ergebnisse

  1. Öhringen (KV Hohenlohe) 1136 Punkte
  2. Patchwork Rhein-Neckar (KV RN-HD) 1131 Punkte
  3. Weilheim/Teck (KV Nürtingen-Kirchheim) 1113 Punkte (und Sieger "Menschliche Zuwendung")
  4. Aichstetten-Jungfüchse (KV Wangen) 1112 Punkte
  5. Crailsheim (KV Schwäbisch Hall) 1107 Punkte
  6. Leutkirch (KV Wangen) 1090 Punkte
  7. Mannheim-Stadt (KV Mannheim) 1057 Punkte
  8. Aloha Nord (KV Mannheim) 1044 Punkte
  9. Vielfalt Rhein-Neckar (KV Rhein-Neckar/Heidelberg) 950 Punkte
  10. Die Nord Nasen (KV Mannheim) 844 Punkte

Die Vorjahressieger durften dieses Jahr nicht erneut antreten.

Hintergrund

Erste-Hilfe-Wettbewerbe sind ein fester Bestandteil unserer Rot-Kreuz-Strukturen. Die Wettbewerbe dienen der Wissensvermittlung und der praktischen Anwendung des gelernten Könnens. Auch die Zusammenarbeit im Team steht im Vordergrund einer jeder Aufgabe.

Die teilnehmenden Gruppen können sich auf verschiedenen Ebenen für höhere Wettbewerbe qualifizieren. Von Kreisverbandsebene aus, geht es dann über den Bereichs- und Landeswettbewerb zum deutschlandweiten Bundeswettbewerb.  

Landes- und Bundeswettbewerbe sind Großveranstaltungen und stellen die Organisatoren jedes Mal vor neue Herausforderungen. Sie müssen einen reibungslosen Wettbewerbsverlauf ermöglichen, Teilnehmer, Schiedsrichter und Mimen beherbergen, verpflegen und eine oder gar zwei Abendveranstaltungen organisieren. 

In der Regel ist am Freitag Anreisetag. Schiedsrichter und Mimen werden in ihre Aufgaben eingewiesen, Teilnehmer registriert und in Unterkünfte verteilt. Bei der abendlichen Begrüßung sind bis zu 400 Personen dabei. Am Samstag, dem eigentlichen Wettbewerbstag, beginnt der Parcours, nachdem alle Stationen des Wettbewerbs mit Mimen und Schiedsrichtern besetzt wurden. Die Teams durchlaufen dann nacheinander Theorieprüfungen, Einzel- und Gruppenaufgaben. Auch Pausen- und Spaßstationen gehören dazu. 

Nachdem die Leitung die Ergebnisse ausgewertet hat, wird der Sieger bekannt gegeben. Bei Landeswettbewerben erfolgt die Siegerehrung meist gegen Spätnachmittag, um nach der anschließenden Feier eine Abreise am Abend noch zu ermöglichen. Der Bundeswettbewerb dagegen endet erst nach der Abschlussparty und der Abreise am Sonntag. 

Bilder und Text: DRK Baden-Württemberg