Kreisverband Rhein-Neckar / Heidelberg e. V.
Langer Anger 269115 Heidelberg
Tel. 06221 / 90 10 0
Fax 06221 / 90 10 60
Notruf: Tel. 112 | Krankentransport: Tel. 19222
Notfallrettung
Rettungsdienst & Krankentransport
Als größte Rettungsdienst-Organisation im Verbandsbereich Rhein-Neckar/Heidelberg mit rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeiten wir im Rahmen einer professionellen Infrastruktur jährlich rund 62.000 Alarmierungen ab. Die Hilfsfrist für die Notfalleinsätze beträgt in Baden-Württemberg 15 Minuten, die mindestens bei 95% aller Notfalleinsätze erreicht werden muss.
Unsere qualifizierten Mitarbeiter ergreifen lebensrettende und wiederbelebende Maßnahmen, um schließlich die Transportfähigkeit von Erkrankten oder Verletzten unter großem Zeitdruck herzustellen, so dass die Weiterbehandlung in der nächstgelegenen, geeigneten Klinik ermöglicht wird.
Erreichbar sind Rettungsdienst und Krankentransport im Bedarfsfall unter verschiedenen Telefonnummern. Im Notfall wählen Sie die 112 und wenn Sie einen Krankentransport beauftragen möchten wählen Sie die 19222 (mit Vorwahl aus dem Mobilfunknetz).
Notärzte
Die in der individuellen Patientenversorgung eingesetzten Notärzte erhalten ihre Qualifikation durch die Weiterbildung im Rahmen der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin". Eine zweijährige praktische Tätigkeit in einem Akutkrankenhaus und intensivmedizinische Erfahrung von mindestens sechs Monaten sind Voraussetzungen für diese Weiterbildung. Eine 80stündige Kursweiterbildung, 50 Notarzt-Einsätze unter Supervision sowie eine mündliche Prüfung sind obligate Bestandteile der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin.
Erst mit dieser Zusatzbezeichnung können Ärzte auf einem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF), Rettungshubschrauber (RTH) oder Notarztwagen (NAW) eingesetzt werden. In der Regel sind die Notärzte aus den klinischen Fachdisziplinen Anästhesiologie, Chirurgie und Innere Medizin.
Organisatorischer Leiter Rettungsdienst (OrgL RD) und Leitender Notarzt (LNA)
Wird der Rettungsleitstelle eine Schadenslage gemeldet, die über den individuellen „Routineeinsatz" hinausgeht, erfolgt die Alarmierung des diensthabenden Leiter Rettungsdienst und des Leitenden Notarztes. Wir sprechen in einem solchen Fall von Großschadensereignissen.
Zu den Großschadensereignissen zählen Schadensereignisse mit einer Vielzahl an Verletzten oder Erkrankten, Brandeinsätze, zeitlich oder im Ausmaß unklare Notfälle (bei einem nicht auszuschließenden Gefahrenpotential an der Einsatzstelle), Gewaltanschläge, Geiselnahmen (beim Einsatz mehrerer Organisationen und Behörden) oder spezielle technische Rettung. OrgL RD und LNA bilden vor Ort die rettungsdienstliche Einsatzleitung und fügen sich in die Gesamteinsatzleitung der vertretenen Organisationen und Institutionen ein.