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Aktion "Kopf frei" -  Mit Sport psychischem Druck entgegenwirken

17.07.2017

Was Einsatzkräfte oft zu sehen bekommen, ist oft schwer zu verarbeiten. Mit psychischen Belastungen haben Rotkreuzler, Feuerwehrleute oder Lebensretter von THW und DLRG zu kämpfen. Die Aktion "Kopf frei" soll ihnen eine Möglichkeit bieten, den hohen psychischen Druck abzubauen.



Geht das? "Bei Stress eine Runde durch den Wald laufen - das hilft schon", so Natascha Hohneder-Mühlum, Mitglied des DRK Waibstadt. "Einsatzkräfte gehen immer wieder in den nächsten Einsatz und damit oft ans Ende ihrer Kräfte", heißt es in einem Text der Notfallseelsorge Limburg, mit dem die Rettungsdienste zum Lauf auffordern. Anrennen gegen das Totschweigen also und gegen einen Umgang mit traumatischen Erlebnissen, der wenig hilfreich ist: "Man möchte nicht darüber reden, glaubt, man kommt alleine damit klar, will nicht als Weichei oder Versager abgestempelt werden. Man frisst das Thema in sich hinein, was im schlimmsten Fall zu einem Selbstmord führen kann", heißt es weiter bei der Limburger Notfallseelsorge, wo der Aufruf zum offenen Umgang mit psychischen Belastungen betont wird. "Es gibt einfach Dinge, die man nicht unter den Tisch kehren sollte." Quelle: Rhein Neckar Zeitung vom 13.7.2017

Am Samstag, den 15.7.2017 startete die Aktion "Kopf frei". Das DRK Waibstadt, die Feuerwehr Selters-Niederselters im Landkreis Limburg-Weilburg und die Feuerwehr Hamburg-Osdorf war mit dabei.