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Gesellschafter der Integrierten Leitstelle beschließen die Einführung von KatRetter
Der Rhein-Neckar-Kreis, die Stadt Heidelberg und der DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg machen den Weg frei für die Einführung einer smartphonebasierten Ersthelfer-Alarmierung im Rhein-Neckar-Kreis und Heidelberg.

Denn über smartphonebasierte Ersthelferalarmierungs-Apps können qualifizierte Ersthelfende in der Nähe des Einsatzortes alarmiert und direkt zum Einsatzort geleitet werden. Die Alarmierung erfolgt in diesen Fällen durch die Integrierte Leitstelle direkt über die App auf dem Smartphone des Ersthelfenden. Die Alarmierung setzt voraus, dass sich Ersthelfende die App heruntergeladen, sich bei der ILS angemeldet und eine entsprechende Qualifikation nachgewiesen haben.
Medizinische Qualifikation ist notwendig
Registrieren können sich alle Bürgerinnen und Bürger mit (notfall-) medizinischen Qualifikationen – also beispielsweise rettungsdienstliches Personal, Personal aus Kliniken oder anderen medizinischen Berufen. Die Nutzung der KatRetter-App ist für die Ersthelfenden kostenfrei; die Teilnahme erfolgt auf freiwilliger Basis. Eine Vergütung oder Entschädigung (z.B. Verdienstausfall) sind nicht vorgesehen – die Mitwirkenden sind imEinsatz allerdings über die Unfallkasse Baden-Württemberg versichert.
"Die App KatRetter ermöglicht grundsätzlich eine durchlässige, flächige Alarmierung der Ersthelfenden in der Metropolregion. Der Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass die App sowohl im hessischen Kreis Bergstraße als auch in vielen rheinland-pfälzischen Stadt- und Landkreisen der Metropolregion bereits etabliert ist", erklärt Stefanie Heck. Gemeinsam mit der Stadt Mannheim, wo diese App auch zum Einsatz kommt, können nun also der Rhein-Neckar-Kreis sowie die Stadt Heidelberg eine entsprechende Lücke schließen – ohne, dass die Bürgerinnen und Bürger eine neue App installieren müssen. Die Einführung von „Kat-Retter“ ist im ersten Quartal des nächsten Jahres vorgesehen.