Kreisverband Rhein-Neckar / Heidelberg e. V.
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Sibylle Würfel, Bürgermeisterin von Malsch, wurde in das Präsidium des DRK-Kreisverbandes Rhein-Neckar/ Heidelberg gewählt - Ländlicher Raum geht daraus gestärkt hervor
„Modern, mutig und menschlich“ war ihr Slogan vor zwei Jahren, als sich Sibylle Würfel für das Bürgermeisteramt in Malsch bei Wiesloch bewarb. Sie hat die Wahl gewonnen – und ist jetzt mit diesen Werten auch für das Deutsche Rote Kreuz unterwegs: Würfel wurde in das Präsidium des DRK-Kreisverbandes Rhein-Neckar/ Heidelberg als Vizepräsidentin gewählt. Sie ist damit Stellvertreterin von Präsident Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg.
„Das ist eine schöne Aufgabe. Ich möchte helfen, das DRK und seine wichtige, vielfältige Arbeit noch mehr im Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern“, beschreibt sie ihr Engagement. „Das ist doch viel mehr als nur Rettungsdienst.“ Sie sehe sich vor allem in „Repräsentationsaufgaben“ in der Pflicht. „Natürlich habe ich vor meiner Wahl in das Präsidium mit dem DRK-Ortsverein in Malsch Rücksprache gehalten. „Und ich weiß schon, dass Aufgaben im Ehrenamt etwas von einem Weihnachtsbaum haben – jedes Jahr kommen neue Kugeln dazu“, lacht sie.
Sibylle Würfel ist ein munterer Mensch. Die 48-jährige Mutter von drei Kindern (25, 21, 12 Jahre) lebt zusammen mit Mann und Hund in Steinsfurt, ein Stadtteil von Sinsheim mit 3.250 Einwohnern. Bis zu ihrer Bürgermeisterwahl war die gelernte Hauswirtschaftsmeisterin einige Jahre bei der „Abfallverwertungsgesellschaft des Rhein-Neckar-Kreises in Sinsheim“ (AVR) beschäftigt. In der Freizeit spielte das Vereinsleben immer eine große Rolle für die ehemalige, aktive Fastnachterin. „Ich schätze gemeinnützige Vereine und unterstütze diese wo immer das geht.“ Über zahlreiche Ehrenämter – u.a. als Helferin bei Blutspendeaktionen des DRK-Ortsverein in Steinsfurt – sei sie mit 30 Jahren schließlich zur Politik gekommen: Mehrere Jahre saß Sibylle Würfel für die CDU im Stadtrat.
„Eigenständig und unabhängig“ beschreibt sie ihren Arbeitsstil, „durchregieren“ sei aber nicht ihr Ding: „Ich bin kein Poltergeist, ich suche den Konsens.“ Sie fühle sich im Präsidium des Kreisverbandes „gut aufgehoben“ und freue sich auf eine angenehme und fruchtbare Zusammenarbeit, um „das große Wichtige der Rotkreuz-Arbeit“ nicht aus den Augen zu verlieren. Ihr Leitgedanke passt zu den Grundsätzen des DRK: menschlich, unparteilich, neutral, unabhängig, freiwillig, einheitlich und universal.
(Text: B. M. Stumpf)