Kreisverband Rhein-Neckar / Heidelberg e. V.
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Mit viel Engagement in die Zukunft
Auf der Kreisversammlung des DRK-Kreisverbandes Rhein-Neckar/Heidelberg e.V. warb Präsident Prof. Dr. Eckart Würzner bei den Delegierten dafür, die Herausforderungen des Roten Kreuzes für 2018 voll Tatkraft anzunehmen. Das Präsidium ehrte zugleich das herausragende Engagement der Ehrenamtlichen in den vergangenen zwei Jahren.
Das Wichtigste schickte Prof. Dr. Würzner bei seiner Begrüßung vorab: „Mein Rückblick auf die letzten zwei Jahre fällt sehr positiv aus“, berichtete er den anwesenden Mitgliedern. „Unser Kreisverband hat den Weg der Erneuerung und der Modernisierung konsequent fortgesetzt – sowohl im Ehrenamt als auch im Hauptamt“. Rund 150 Delegierte aus den Ortsvereinen sowie Ehrengäste anderer Hilfsorganisationen und kommunaler Institutionen, waren am Montagabend ins Gesellschaftshaus in Heidelberg-Pfaffengrund gekommen, um gemeinsam auf die geleistete Arbeit der letzten zwei Jahre zurückzublicken und sich auf die Zukunft einzustimmen.
Dabei lobte der Heidelberger Oberbürgermeister als DRK-Präsident vor allem das herausragende Engagement des Ehrenamts: Mehr als 250.000 freiwillige Arbeitsstunden verrichteten die aktiven Mitglieder der Ortsvereine und Bereitschaften im vergangenen Jahr – nach Feierabend genau wie am Wochenende. „Das ist nicht selbstverständlich und zeigt deutlich, wie lebendig, stark und vielseitig unser Kreisverband ist“, so Prof. Dr. Würzner. Das Ehrenamt und die freiwilligen Helfer leisten dabei professionelle Hilfe und Unterstützung vor Ort, sei es auf Sanitätswachdiensten bei kulturellen Ereignissen, in der Rhein-Neckar-Arena, als Helfer vor Ort, im Blutspendedienst, in den DRK-Kleiderläden, in der Flüchtlingshilfe oder der Sozialarbeit. Genauso wurde den Notfallrettern des Rettungsdiensts gedankt, die an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr Menschen in Notsituationen helfen. Besonderer Dank galt aber nicht nur den vielen Aktiven, sondern vor allem auch den Fördermitgliedern des DRK-Kreisverbandes, ohne deren Unterstützung das reichhaltige Aufgabenportfolio finanziell nicht zu stemmen sei.
Für ihre besonderen Dienste wurde Natascha Zahn vom Ortsverein Wiesloch geehrt. Sie steht für soziales Engagement im DRK von Kindesbeinen an – bereits im Alter von sechs Jahren trat sie ins Jugendrotkreuz ein und investiert seitdem einen erheblichen Teil ihrer Freizeit in die Arbeit des DRK. Dafür erhielt sie die Verdienstmedaille des Kreisverbands in Silber und einen großen Blumenstrauß. In Abwesenheit wurde Rita Raschek mit der Verdienstmedaille des Kreisverbandes in Gold geehrt. Sie ist bereits seit 1951 verdientes Mitglied im Ortsverein Walldorf, und damit ein Paradesbeispiel für fast lebenslanges Engagement im DRK.
Auch der Bericht des Schatzmeisters Steffen Stadler fiel positiv aus: Die gute wirtschaftliche Entwicklung ist ein Ergebnis konsequenter Modernisierungen und Strukturneuerungen – diese machen den Kreisverband mit seinen vielen gemeinnützigen Aufgaben und Projekten zukunftsfähig.
Zum Ende seines Jahresberichts bereitete Prof. Dr. Würzner die Delegierten auf die Herausforderungen vor, die 2018 auf das Rote Kreuz zukommen: Gesetzliche Vorgaben etwa, wie das neu geschaffene Berufsbild für Notfallsanitäter, das die Ausbildungszeit deutlich verlängert. Dem allgemeinen Personalmangel im Rettungsdienst wird der Kreisverband 2018 aktiv begegnen. Auch die Nachwuchsförderung wird ein wichtiges Thema im kommenden Jahr. Dazu zählt die DRK-Schularbeit, das Jugendrotkreuz und das Themenfeld „Offene Jugendarbeit“. Der Nachwuchs soll sich dabei so früh wie möglich für das Rote Kreuz begeistern. Der Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V. bietet vielfältige Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten in einem spannenden, sozialen Umfeld. Diese wird der Kreisverband im kommenden Jahr intensiv bewerben – auch damit der Rückblick des Präsidiums auf der nächsten Kreisversammlung 2019 wieder positiv ausfällt. Als Highlight des kommenden Jahres gilt eine Großübung aller Einsatzstrukturen aus Haupt- und Ehrenamt im DRK-Kreisverband, die die ganze Bandbreite des Könnens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufzeigen soll.